Fünf Fragen an Marian Hund

Marian Hund ist Wahl-Hamburger, deutscher Freestyle-Meister aus dem Jahr 2015 und ehemaliger Vize-Weltmeister mit dem Snow-Kite. Im Interview spricht der Kitesurf-Profi über seinen Home-Spot auf Fehmarn, die Rolle als Markenbotschafter von Mercedes-Benz und Kitesurf-Training in den Sommerferien.

 

 

Marian, worauf freust du dich besonders beim Mercedes-Benz Kitesurf World Cup?

 

Es ist super cool, den Menschen, die man den Rest des Jahres in der ganzen Welt trifft, seine Heimat zu zeigen. Fehmarn ist mein absoluter Home-Spot, hier bin ich immer zwei bis drei Tage in der Woche, wenn ich in Deutschland bin. Die andere Zeit des Jahres reise ich durch die Welt. Mein Lieblingsspot ist Taiba in Brasilien, das rund 75 Kilometer nördlich von Fortaleza liegt.

 

 

Wie bereitest du dich auf den Mercedes-Benz Kitesurf World Cup vor?

 

Ich habe mein Leben lang immer viel Sport gemacht, früher war ich oft Radfahren, Schwimmen und Laufen. Von dieser Grundausdauer profitiere ich noch heute. Mittlerweile nehmen vor allem CrossFit, Dehnübungen und Kraftsport einen wichtigen Teil in meinen Vorbereitungen ein. Ich liebe Sport in allen Formen – im Juli habe ich den Hamburger Triathlon ohne besonderes Training absolviert.

 

 

Du bist Markenbotschafter von Mercedes-Benz. Was sind deine Aufgaben?

 

Ich erstelle in erster Linie Content, also coole Bilder mit meiner V-Klasse und Bezug zu Mercedes-Benz beim Kitesurfen. Als Wirtschaftsingenieurwesen-Student kann ich das Fahrzeug auch aus technischer Sicht beurteilen. Ich bin viel mit dem Wagen unterwegs, und er eignet sich perfekt für Wassersportler.

 

 

Deine Freundin Leonie Finke ist ebenfalls Kitesurferin. Pusht ihr euch gegenseitig?

 

Auf jeden Fall. Wir haben uns 2010 in der Schule kennengelernt und sind zwei Jahre später gemeinsam nach Hamburg gezogen. Ich habe ihr das Kitesurfen beigebracht, und sie besitzt einen unglaublich großen Ehrgeiz, sich immer weiter zu verbessern. Außerdem hat es viele Vorteile, dass wir beide Kitesurfer sind: Es gibt keine Diskussionen, was wir im Urlaub machen oder wohin die Reise gehen soll.

 

 

Du stammst aus Bad Heilbrunn in Bayern. Wir kamst du zum Kitesurfen?

 

Ich habe mit meinen Eltern schon früh Sport gemacht, wir waren viel mit dem Rad unterwegs, Wandern und Windsurfen. Als Kitesurfen in Deutschland aufkam, war ich sofort angefixt. Ich wollte immer besser werden. Als Jugendlicher habe ich meine gesamten Sommerferien am Reschensee in Italien und auf Langeoog verbracht und trainiert. Im Winter habe ich früher auch Snowkite gemacht und konnte 2011 Vize-Weltmeister werden. Doch die Landungen auf Schnee sind viel härter als auf Wasser, die letzten drei Jahre stand ich nicht mehr auf Skiern.

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