Der zweite Tag des Pringles Kitesurf World Cup war zugleich der erste Tag, an dem die Kiter dem World Cup den sportlichen Anstrich verleihen konnten.
Bei Windstärken von um die sechs Knoten hat die Rennleitung der World Kiteboarding League ihr Go für die Disziplin Foil gegeben, die damit ihre Premiere beim World Cup in Deutschland feiern konnte. Das Foilboard ist ein Board mit einer schwertartigen Verlängerung unter dem eigentlichen Brett. Bei ausreichender Geschwindigkeit hebt das Brett vom Wasser ab und die Rider surfen ausschließlich auf dieser Verlängerung, was den Wasserwiderstand deutlich verringert. Der Vorteil liegt auf der Hand: Auch bei niedrigen Windstärken kann der Wettbewerb gestartet werden.
Insgesamt vier Heats, von 14 möglichen, wurden am heutigen Nachmittag ausgefahren und mit Florian Gruber gleich der größte Favorit gefunden. Drei Siege und einen dritten Platz konnte der Garmisch-Partenkrichener verbuchen und sich so den ersten Platz in der Gesamtstatistik sichern. „Leider hat mich im zweiten Lauf treibendes Seegras ein wenig ausgebremst, sonst wäre mehr als ein dritter Rang drin gewesen. Dennoch war das ein optimaler Start für mich hier beim größten Kitesurf-Event der Welt. Meine Führung will ich bis zum Schluss verteidigen und am Ende wie im vergangenen Jahr ganz oben auf dem Treppchen stehen“, versprach der 22-jährige Gruber, der in Deutschland 2015 seinen ersten WM-Titel im Slalom feierte.
Für den morgigen Tag stehen die Zeichen auf Freestyle. Spricht: Wind, Wind, Wind.
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