Sportliche Sicht auf den Pringles Kitesurf World Cup

Sportlich haben wir den Pringles Kitesurf World Cup am Samstag mit dem Foil-Wettbewerb eröffnet. Nun ist es an der Zeit, den sportlichen Wettbewerb mal Revue passieren zu lassen. Eine Erkenntnis vorweg: Windtechnisch ist noch deutlich Luft nach oben.
Die Aufnahme der Disziplin Foil in den sportlichen Rahmenplan des Pringles Kitesurf World Cup war durchaus eine weise Entscheidung, denn so konnten wir auch an eher windarmen Tagen spannende Wettbewerbe auf der Ostsee genießen. Insgesamt acht Rennen wurden in dieser Disziplin absolviert aus denen Florian Gruber aus Garmisch-Partenkirchen als knapper Sieger hervorging. Punktgleich mit dem Österreicher Adriaan Geislinger konnte er sich durch seine im Durchschnitt besseren Platzierungen durchsetzen. Ein erfolgreicher Einstieg für die noch junge Disziplin. Bei den Damen siegte die Niederländering Katja Roose

Adriaan Geislinger, Florian Gruber, Benni Boelli
Leonie Meyer, Katja Roose

Die Slalomfahrer kamen leider nicht über einen Heat hinaus, den der deutsche Jannis Maus souverän für sich entscheiden konnte.
Interessant wurde es beim Freestyle, wo wir bei teilweise knappen Windbedingungen hochklassige Duelle genießen konnten. Gerade der zweite Heat der Herren hatte es in sich, wo sich unter anderem die Weltmeister Aaron Hadlow, Liam Whaley und Alex Pastor gegenüber standen. Allen voran glänzte der aktuelle Weltmeister Liam Whaley, der seine Konkurrenz in den Schatten stellte und es dabei so einfach aussehen ließ.

 

Alex Pastor
Liam Whaley

Im Halbfinale zeigte dann Alex Pastor auf eindrucksvolle Art und Weise, warum er 2013 Weltmeister wurde und fuhr den besten Score des gesamten World Cups. Nicht nur deshalb war es mehr als ärgerlich, dass der Wind gegen Nachmittag so stark abnahm, dass wir die Halbfinals der Herren nicht mehr ausfahren konnten. Mit dem Titel GKA “Rider of the Year” konnte sich Alex Pastor dennoch über eine Trophäe freuen.

Die GKA "Rider of the Year": Bruna Kajiya und Alex Pastor

Bei den Damen konnte sich die Brasilianerin Bruna Kajiya mit starken 6,1 vor der Zweitplatzierten Hannah Whiteley und Annabel van Westerop durchsetzen. „Jeder von uns wollte das Event unbedingt zu Ende fahren und ich bin froh, dass ich hier gewinnen konnte.“, freute sich die 29-jährige. Der Sieg beim Pringles Kitesurf World Cup bringt Bruna Kajiya nicht nur wichtige Weltranglistenpunkte in der World Kiteboarding League, sondern auch den Titel „Freestylerin des Jahres“ der Global Kitesports Association.

Bruna Kajiya
Hannah Whiteley, Bruna Kajiya, Annabel van Westerop (v.l.n.r.)

Wir sind froh, dass wir trotz einiger windloser Tage am Ende noch so viel Action erleben durften. Wir haben auf jeden Fall jetzt schon bock auf den Kitesurf World Cup 2017 am Südstrand auf Fehmarn.

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